Jedes Jahr aufs Neue ein Erlebnis: Die Internationale Grüne Woche

Jedes Jahr aufs Neue ein Erlebnis: Die Internationale Grüne Woche

Der ReMuLu-Bus berichtet

#Abfahrt – Mit diesem Stichwort begann unser alljährlicher Ausflug des ReMuLu-Busses (RemsMurrLudwigsburg) zur Grünen Woche nach Berlin. Ein Ausflug der bald mehr zu bieten hat als die Grüne Woche selbst. Von interessanten Busgesprächen über einen unvergesslichen Ballabend bis hin zu privaten Wellnessmomenten im Hotelzimmer. Doch der Reihe nach:

Freitag: Eine Busfahrt, die ist lustig…

Am Freitagmorgen startete unsere Reise mit einem gemeinsamen Frühstück und ersten Gesprächen unter den Landjugendlichen. Anschließend folgte bereits das erste Highlight des Ausflugs – die Busfahrt. Gegen Abend hat uns dann unser grandioser Busfahrer Andi auch schon sicher in Berlin abgeliefert und wir konnten unser Hotel beziehen. Nach einem gemeinsamen Abendessen fingen wir an Berlin zu erkunden und ließen so unserem ersten Abend freien Lauf.

Samstag: Berlinerkundung & Landjugendfete

Am nächsten Tag folgte unseren Erkundungen eine geführte Stadttour, die uns so manche unscheinbare Ecke Berlins offenbarte. Gegen später trafen wir uns im Hotel um gemeinsam auf die Landjugendfete in der Columbia Halle zu gehen. Dieses Jahr war die Vorfreude besonders groß, da der dort ausgeschenkte Wein aus dem gelobten Baden-Württemberg stammt.

Nach einer #geilenParty und einem Hauch von Schlaf ging es am nächsten Morgen endlich zur Grünen Woche.

Sonntag: Politikergespräch & Bühne frei für Niedersachsen

Hier wurden vor unseren Augen ein interessantes Gespräch zwischen den Vorsitzenden des BDL und Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner geführt.

In diesem Gespräch ging es vor allem um notwendige Rückendeckung, die Junglandwirte von der Politik benötigen. „Wir brauchen Sicherheit, dass das, was wir in der Landwirtschaft tun und planen, für einen Zeitraum von 20 besser 30 Jahren richtig ist, damit unsere Investitionen nicht umsonst und damit unsere Familien abgesichert sind“, forderte die Bundesvorsitzende der Deutschen Landjugend Kathrin Muus. Und möchte damit unterstreichen, dass Junglandwirte nur dann investieren und Forderungen erfüllen können, wenn diese auch wirtschaftlich abgesichert sind und ihnen so eine Perspektive für die Zukunft geben.

Des Weiteren wurde die Qualität des Lebens auf dem Land und in der Stadt diskutiert. Genau dieses Thema griff auch die Theateraufführung der Landjugendlichen aus Niedersachsen auf. Ihr Theaterstück zeigte, wie sich eine „Städtlerin“ für eine Recherche über das eintönige Leben auf dem Land ins Dorf „Klötendingelbums“ begibt. Nach und nach stellt sie jedoch fest, dass ihr klischeehaftes Denken über das Landleben nicht der Realität entspricht, sondern Qualitäten aufweist, die es in der Stadt nicht gibt. Je länger sie recherchiert, desto mehr lernt sie das Landleben lieben und verliebt sich schließlich in ein #Dorfkind.

Nach dieser rührenden und durchweg gelungenen Vorstellung bewegten wir uns in Richtung Ausstellerhallen. Hier gab es einige kulturelle Highlights, die in ihrer Vielfalt kaum zu übertreffen und mit Worten kaum zu beschreiben sind. Am Abend besuchten wir gemeinsam die Niedersachsenfete.

Montag: IGW & legendärer Landjugendball

Den Montag verbrachten wir nochmals gemeinsam auf der Messe. Für Interessierte fand parallel am Nachmittag das Jugendforum des Bund der Deutschen Landjugend im Rahmen der Grünen Woche statt. Nach ein paar Stunden des Messetreibens war es dann schließlich soweit. Der Abend aller Abende – das Highlight aller Highlights (Ausnahme der Busfahrt mit #KutscherAndi versteht sich) – der legendäre Landjugendball stand vor der Tür:

Junge, brutal gutaussehende Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger kamen in den Ballsaal und machten den Ball, mit ihren Heimatweinen, zu ihrem Abend. Stunden des Feierns und Tanzens mit Stil schwanden dahin.

Dienstag: #Abfahrt

Schon am nächsten Morgen ging es wieder Richtung Heimat. Mit müden Blicken, die teilweise noch aus Anzügen ragten, verschwand Berlin Stück für Stück hinter uns und es ging nach vier grandiosen Tagen zurück nach Hause.

Dominik Memmler

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