14. Dezember 2018 - Berichte
Landesverband und BDL machen sich für die Förderung des Ehrenamtes stark
Ehrenamt und bürgerliches Engagement sind Grundpfeiler und Markenzeichen unseres Landes, viele Deutsche engagieren sich ehrenamtlich und beschäftigen sich unter anderem mit diesen Fragen: „Was braucht ein starkes Ehrenamt heute?“ , „Vor welchen Herausforderungen stehen Ehrenamtliche?“ , „Wie können Staat und Politik das Ehrenamt unterstützten?“
Auch die Landjugend Württemberg-Baden e.V. ging diesen und weiteren Fragen im Rahmen eines Fachgesprächs rund um das Thema „Heimat mit Zukunft – für ein starkes Ehrenamt in ländlichen Regionen“ mit der Bundestagsfraktion der CDU/CSU im Bundestag nach. An diesem Gespräch nahmen Anna Hollenbach und Hans-Martin Ruhland vom Vorstand der Landjugend Württemberg-Baden e.V. teil. Auch der BDL- Bundesvorsitzende Sebastian Schaller nahm die Möglichkeit zum Gespräch mit der Politik wahr. Den Dreien war dabei wichtig zu betonen, dass die Rolle der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Ehrenamt nicht zu kurz kommen darf. Um das zu verdeutlichen sprach Sebastian Schaller unter anderem das freiwillige Engagement des Nachwuchses und die Jugendverbände, die als Demokratiewerkstätten dienen würden, an. Dabei betonte er, dass diese jedoch keine Selbstläufer seien. Engagementfördernde Bedingungen müssten sowohl für junge Menschen, als auch für den ländlichen Raum geschaffen werden. Dazu gehöre die Beteiligung bei allen sie betreffenden Fragen. Unter anderem zum Beispiel superschneller Netzzugang und solide finanziertes Hauptamt… „Wir bieten unsere Expertise für junge Menschen in den ländlichen Räumen an, denn wir wollen die Zukunft mitgestalten. Es ist Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, dass wir das in Zukunft noch können“, so der BDL-Vorsitzende. Auch Anna Hollenbach teilte den Teilnehmenden ihre Erfahrungen mit: „Ehrenamtliches Engagement findet durchaus Anerkennung beim Arbeitgeber. Solange es gut klingt zumindest. Doch wenn es darum geht, für Termine im Ehrenamt Urlaub zu bekommen – eine Freistellung für politische Beteiligung z.B. – wird das zum Problem.“
Es wird also deutlich, dass das Ehrenamt an sich durchaus angesehen ist, den Menschen einiges zu bieten hat, aber für einen Fortbestand mehr Unterstützung benötigt, vor allen Dingen im ländlichen Raum. Daher wird sich die Landjugend Württemberg-Baden auch weiterhin für die Förderung des Ehrenamtes stark machen.
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