Tag für Vorstände

Tag für Vorstände

Auch in diesem Jahr fand wieder der Tag für Vorstände und Interessierte statt. Am 7. April trafen sich 25 Vorstände und Interessierte aus den Orts- und Kreisgruppen in Stuttgart, um sich an dem Fortbildungstag über Presse- und Schriftführertätigkeiten oder Rhetorik und Kommunikation zu informieren.

Beim Schriftführerseminar ging es am Vormittag um die klassische Pressearbeit. Julia Appel, Redakteurin der BW Agrar, führte die Teilnehmer in das Thema ‚Artikelschreiben‘ ein. Was muss ein Artikel können, damit er auch abgedruckt wird? Wie gelingen gute Texte? Hier ist es immer gut sich an den W-Fragen zu orientieren und Inhalte zu erklären anstatt in leeren Floskeln zu beschreiben. Jeder Artikel muss eine Kernaussage haben und soll diejenigen informieren, die leider nicht an der Aktion dabei sein konnten.
Neben dem Artikelschreiben verriet Julia Appel auch Tricks zu guten Fotos.

Damit die Laju-Bilder in Zukunft top werden, hier die wichtigsten Tipps und Tricks von BW Agrar:

  • Bilder aus der Aktion sind interessanter als gestellte Gruppenbilder
  • Lichtverhältnisse beachten; meist mit Blitz fotografieren
  • Immer mehrere Fotos machen – traut euch auch an neue Perspektiven
  • Hohe Auflösung (mind. 300 dpi – keine Screenshots)

 

Nach der Mittagspause ging es bei dem Schriftführerseminar mit dem Thema Social Media weiter. Der Bundesjugendreferent Steven Schröder führte mit der Frage „Wozu brauchen wir soziale Netzwerke überhaupt?“ in das Seminar ein.
Laut der JIM-Studie hat facebook 1,6 Mrd. Nutzer, whats app 1 Mrd. Nutzer und Instagram 500 Mio. Nutzer. Laut Steven ist facebook die Mindestausstattung für einen Social Media Auftritt.
Auf einer facebook-Seite kann sich die Landjugendgruppe selbst darstellen, informieren und Kontaktmöglichkeiten anbieten. Ein schöner Nebeneffekt ist die Dokumentation der vergangenen Aktionen. Allgemein dient die Aktivität in sozialen Netzwerken der Kommunikation sowohl nach innen als auch nach außen.
Bei einem Post sollte man sich immer die Frage stellen „Wer sagt was in welchem Kanal zu wem mit welchem Effekt?“ Denn über soziale Medien werden  unterschiedliche Zielgruppen erreicht, deshalb gilt es zu überlegen, wen wir ansprechen wollen.
Weiterhin empfiehlt Steven den Teilnehmern des Seminars Hashtags zu verwenden. Hashtags bieten sich an, um Themen zu bündeln bzw. gemeinsame Themen darzustellen. Diese Schlagworte erleichtern dann die Suche nach Inhalten. Er rät dazu, nicht mehr als 10 Hashtags pro Post zu verwenden und weist darauf hin Hashtags nicht, wie es oft passiert, diese als emoji-Ersatz zu benutzen.
Zudem wurde von Steven auf die neue Datenschutzgrundverordnung hingewiesen, die demnächst in Kraft tritt. Von Persönlichkeitsrechten bis zu Urheberrechten wurden die Fragen der Landjugendlichen geklärt.

Im parallel stattfindenden  Rhetorik- Seminar mit Stefanie Geiger von der Akademie für Jugendarbeit haben einige Laju- Mitglieder sich Tipps und Tricks zum sicheren Auftreten abgeholt
Beim Warm-up des Seminars ging es darum die Erwartungen der Laju‘s herauszufinden. Diese waren: Sicheres Auftreten bei Präsentationen, wie motiviere und aktiviere ich Mitglieder und wie trete ich gegenüber Bürgermeistern & Co. auf.
Im Verlauf des Seminars wurde deutlich, dass Rhetorik [geschrieben wie Rheuma :-)] ganz schön viel, enthält: Zunächst ist der erste Eindruck ein Teil von Rhetorik. Hierbei spielen die äußere Haltung (Körpersprache, Outfit, Händedruck, Sprache und Blickkontakt) und die innere Haltung (Selbstbewusstsein, positive Ausstrahlung) eine wichtige Rolle.
Schon gewusst? Bei der Wort- Wirkung ist die Körpersprache mit 55% am Wichtigsten. Die Stimme (38%) und der Inhalt (7%) spielen beim ersten Eindruck eine untergeordnete Rolle.

Auch eine praktische Übung durfte beim Seminar natürlich nicht fehlen. Eine kurze Vorstellung über sich selbst vor der Kamera. Für viele Laju´s eine ganz neue Erfahrung. Später wurde dann der Videoauftritt von allen analysiert. Stefanie gab jedem einzelnen noch individuelle Tipps um den Auftritt noch etwas zu verbessern, wie z.B. sicherer Stand oder die Hände über der Gürtellinie zu halten.

Und noch ein kleiner Tipp: Der Auftritt beginnt dann, wenn man sich vom Platz erhebt!

Es war ein interessanter, informativer Tag bei dem die Lajus viel mitnehmen konnten.

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