9. April 2019 - Berichte
Zukunft Landleben
Foto: Bund der Deutschen Landjugend
Bewusster Umgang mit Ressourcen, die grundlegende Infrastruktur, die Förderung von Ehrenamt und die Frage, was Identität in einer Region stiftet waren nur einige der Punkte, die uns in Fulda beim Arbeitskreis „Jugend macht Politik“ Anfang April beschäftigten.
Wir sind zusammen gekommen, um in einer Zukunftswerkstatt zusammenzutragen, was die Landjugendgeneration Z im Jahr 2040 und darüber hinaus umtreiben könnte. Mit Blick auf die ländlichen Regionen haben wir verschiedene Aspekte betrachtet und uns Gedanken zu den zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen gemacht. Es fiel nicht schwer, zu formulieren, was uns heute am Leben auf dem Land nervt oder was unsere Wünsche und Träume sind.
Wie der ländliche Raum in 20 Jahren aussieht, kann so genau natürlich keiner sagen, trotzdem haben wir uns überlegt, was heute schon für die Zukunft in 20 Jahren getan werden muss und welche Weichen dafür gestellt werden müssen. Dafür war es wichtig aus den gewohnten Denkmustern auszubrechen, damit wir möglichst unbeeinflusst eine Zukunftsversion erarbeiten konnten. Dies ist Dank des kreativen und gut angeleiteten Workshop-Konzeptes sichtlich gelungen.
Denn die kreativen und visionären Ideen blieben auf dem Boden der Tatsachen und haben sich nicht in einer Art Utopie verfangen. Es wurden konkrete und realistische Schritte daraus, die wir als Landjugend real werden lassen müssen. Dabei müssen wir anpacken, die Dörfer aktivieren und uns einbringen und somit unsere Zukunft selbst gestalten, damit der ländliche Raum gute Lebens- und Bleibeperspektiven bieten kann.
Um es in den Worten von BDL-Vize Lukas Stede zu sagen: „Landjugend hat hier als Jugendverband etliches an Potential, um die Gesellschaft zu beeinflussen und mitzugestalten“.
Lukas Pallmann
Für diesen Beitrag gibt es noch keine Kommentare. Sei der Erste!